Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Andere sprechen für mich

Was können Sie selbst tun?

Bedenken Sie, dass Veränderungen des Sprechens allein noch nicht bedeuten, dass Sie nichts richtig verstehen. Bekommen Sie mehr Zeit, finden Sie in der Regel auch das gesuchte Wort. Können Sie es ohne Ablenkung suchen, ist es ebenfalls leichter. Versuchen Sie also gerade auch beim Sprechen, immer nur eine Sache zur Zeit und nicht zwei oder gar mehrere Dinge gleichzeitig zu tun.

Nutzen Sie die Regeln des aktiven Umgangs in sozialen Situationen zur "Vermeidung des Vermeidens" (s. T1, UB2 "Vermeiden kritischer Situationen"). Erbitten Sie eine Unterbrechung oder etwas mehr Zeit, korrigieren Sie Ihr Gegenüber durchaus und in charmanter Weise. Nutzen Sie jede kleine, scheinbar unbedeutende Möglichkeit als Übungssituation! Informieren Sie Ihr Gegenüber darüber, dass sich die Störung der Bewegungssteuerung leider nicht nur auf das Gehen und die Arm- oder Handbewegungen, sondern auch auf die am Sprechakt beteiligten Muskeln auswirkt, das Verständnis aber nicht beeinträchtigt sind. Das ist in der Allgemeinbevölkerung meist nicht bekannt. Sprechen Sie klar, betont und so laut, wie es in der jeweiligen Situation angebracht ist. Fügen Sie kleine Pausen in den Sprachfluss ein. Orientieren Sie sich am Bereich 1, Unterbereich 3, „Sprechen über die Krankheit“. Fragen Sie Ihren Arzt u. U. nach dem "Lee Silverman Voice Training", mit welchem - unter Anleitung - lautes und verständlihces Sprechen geübt werden kann.

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