Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Die Sorgen der Kinder

Kinder sprechen ihre Sorgen oft nicht von selbst an. Deshalb achten Sie auf, manchmal auch nur versteckt gezeigte, Signale der Gesprächsbereitschaft. Sprechen Sie dann - altersangepasst - mit ihren Kindern darüber, und zwar direkt, ohne auszuweichen, in einer einfachen, nicht verängstigenden Sprache (s. T1, UB3 "Sprechen über die Krankheit"). Bleiben Sie nicht bei den Defiziten stehen, welche die Krankheit unweigerlich mit sich bringt. Betonen Sie, dass zwar bestimmte Dinge nicht mehr oder nur eingeschränkt möglich sind (z.B. "alpines Skifahren"), anderes dagegen aber sehr wohl ausgeübt werden kann (z.B. "Langlauf im Flachland"). Vielleicht finden Sie sogar etwas für Ihr Kind Attraktives, dass andere Elternteile aus Zeitgründen nicht leisten können (z.B. „Schneeschuhwandern unter dem Sternenhimmel“)? Probieren Sie es aus, seien Sie kreativ, Ihre Kinder werden Ihnen dankbar sein! Orientieren Sie sich dabei an den 12 Punkten des vorigen Unterbereichs 2 "Sie Situation der Partner".

Verwenden Sie zu wichtigen Themen grundsätzlich anschauliche Sprachbilder, wie sie im Bereich 1 vorgestellt wurden. Wichtige Themen können sein "Warum geht die Krankheit nicht von selbst wieder weg?" , "Warum muss man so viele Medikamente nehmen?", "Warum ist es mal besser, mal schlechter?"; "Am Parkinson stirbt man nicht!". Nutzen Sie die Hinweise des Bereiches 1 "Psychosoziale Probleme", Unterbereich 3 "Sprechen über die Krankheit" um Ihr Kind in die Lage zu versetzen, auch auf verletzende Äußerungen anderer adäquat zu reagieren - ohne einen medizinischen Vortrag über die Parkinson-Krankheit halten zu müssen.

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