Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Die Sekundäre Depression

Auch bei einer Sekundären Depression handelt es sich um eine ernstzunehmende und behandlungsbedürftige psychische Störung. Deshalb ist auch hier der erste Ansprechpartner Ihr Arzt/ Ihre Ärztin. Aber die gute Nachricht ist, dass die Betroffenen mit einer sekundären Parkinson-Depression nicht so stark an den Selbstbezichtigungen und Gefühlen der Wert- und Sinnlosigkeit leiden, wie die mit einer der Primären Depressionen. Das hat Auswirkungen für die psychologische Behandlung. Sie ist in gewisser Weise einfacher, weil man sich auf die Fragen der Krankheitsbewältigung, den Umgang mit der Symptomatik und ihren Auswirkungen auf das soziale Gefüge konzentrieren kann (s. T1 "Psychosoziale Probleme", 2 "Kommunikation" und 3 "Partnerschaft und Kinder"). Es geht also nicht so sehr darum, die depressive Sicht auf sich selbst und die Welt zu verändern, sondern (neue) Aktivitäten aufzubauen, um den tatsächlich entstandenen Verlust freudvoller Tätigkeiten auszugeleichen.

Hierbei können Sie selbst gut unterstützen. Orientieren Sie sich am Bereich 1, Unterbereich 1 "Rückgang der Aktivitäten" und den dort bei den „Hilfen“ gegebenen Empfehlungen: Mittels der dort gegebenen „12 goldene(n) Regeln“ vergleichen Sie systematisch die Häufigkeiten heutiger Tätigkeiten mit den Häufigkeiten, die Sie früher in diesen Tätigkeiten gezeigt haben. Dann planen Sie nach den dort gegebenen Empfehlungen sehr genau, bestimmten Aktivitäten aus Ihrer Liste wieder aufzunehmen.

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