Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Fatigue

Achten Sie zunächst auf eine genaue psychologische Diagnostik und Differentialdiagnostik. Die Fatigue kann sehr leicht mit einer der depressiven Störungen oder der Apathie verwechselt werden. Da dieses Konsequenzen für die medizinische und psychologische Behandlung hat, ist die genaue Diagnose das sehr wichtig. Es gibt verschiedene Fragebögen und Testverfahren, um die unterschiedlichen Aspekte der Fatigue abzuklären. Allerdings müssen diese immer durch ein gezieltes klinisches Interview ergänzt werden!

Darüber hinaus ist es hilfreich, wenn Sie sich ein Symptomtagebuch anlegen: In den Zeilen finden sich die Uhrzeiten (stundenweise), in den Spalten die Zustände der Fatigue. Das können entweder besonders heftige Ausprägungen sein oder Situationen, in denen Sie ein gesetztes Verhaltensziel aufgrund der Müdigkeit nicht erreicht haben. Eine kurze Strichliste, eventuell ergänzt mit einigen Abkürzungen mit denen Sie die Besonderheiten der Situation kennzeichnen, hilft einem Psychologischen Therapeuten oder Klinischem Neuropsychologen, die Auslöser des kritischen Zustandsbild zur erkennen und mit Ihnen gemeinsam Strategien zu entwickeln, die Fatigue in ihren Auswirkungen abzumildern.

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