Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Der Botenstoff Dopamin
Sie können Ihr allgemeines Risiko, anfällig für eine Impulskontrollstörung zu sein, selbst abschätzen. Wie war es früher bei Ihnen, im Berufsleben oder auch privat, in der Feizeit:
- Haben Sie es schon immer geliebt, wenn eine Situation den gewissen „Kick“ mit sich brachte? Oder bevorzugten Sie es lieber ruhig und geregelt?
- Konnten Sie einer stressreichen Situation, wenn also quasi „die Luft brannte“, auch etwas Schönes abgewinnen, sie vielleicht sogar genießen? Oder war so etwas eher der Horror für Sie?
- Waren Sie schon immer ausgesprochen neugierig und bereit, Neues auch dann auszuprobieren, wenn es vielleicht mit einem Risiko einherging? Oder bleiben Sie lieber in den gewohnten Bahnen?
- Haben Sie neue Aufgaben immer mit viel Freude in Angriff genommen, stürzten Sie sich gern in Aktivitäten in der Hoffnung, dass am Ende ein tolles Ergebnis steht? Oder haben Sie gerade auch unverhofft eintretende neue Anforderungen eher belastet?
- Waren Sie immer ein Genussmensch, der keine „Chance ausgelassen hat“ etwas Schönes zu erleben? Oder gehörten sie zum eher genügsamen Teil der Menschheit, die eher im Stillen, mit den gegebenen Möglichkeiten zufrieden ist?
Wenn Sie die jeweils erste Frage der fünf Blöcke für sich eindeutig mit „Ja“ beantworten können, dann verfügten Sie Zeit Ihres Lebens, eventuell über ein etwas aktiveres Dopaminsystem. Das erleichtert zwar Lernvorgänge, die mit – eventuell eintretenden - Belohnungen verbunden sind, doch besteht dabei ein erhöhtes Risiko, auf die Gabe dopaminerger Medikamente mit einer übermäßigen Aktivität dieser Verhaltenstendenzen zu reagieren. Wenn Sie wissen möchten, wie die psychologische Hilfe aussieht, wenn diese Veranlagung durch die Gabe der dopaminergen Medikamente außer Kontrolle geraten ist, gehen Sie in diesem Bereich auf den Unterbereich 4 "Psychologische Behandlung".
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