Hilfen und Hilfe zur Selbsthilfe zum Thema: Psychologische Behandlung

Ist die Steuerungsfähigkeit verloren gegangen, liegt also das klinische Vollbild dieses Problembereiches vor, können Sie sich bei diesem Störungsbild nicht allein helfen. Sie benötigen einen/e spezialisierten/e Psychologischen/e Psychotherapeuten/in – sofern in Absprache mit Ihrem Arzt nicht die Neueinstellung der Medikation bereits erfolgreich ist.

Aber Sie können folgendes selbst tun:

Legen Sie ein Symptomtagebuch an! Es muss so gestaltet sein, dass Sie zum Beispiel abends mit wenigen Zeichen und Abkürzungen die wichtigsten Details Ihres Problemverhaltens bequem registrieren können. Nehmen Sie sich für jeden Tag ein DIN-A5-Blatt und tragen Sie die Uhrzeiten in die Zeilen und die Verhaltensweisen, Gedanken, die Situation, konkrete Auslöser, Ihren Erregungsgrad und die Konsequenzen des problematischen Verhaltens (selbst empfundene, durch andere) in die Spalten ein. Sie werden sehen, dass sich Ihr Problem nicht zufällig über die Tage verteilt, sondern dass es Regelmäßigkeiten gibt. Dieses können bestimmte Tageszeiten, innere Zustände oder Situationen sein. Genau diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung, wenn Sie mit Hilfe eines Therapeuten, ein außer Kontrolle geratenes Verhalten wieder unter Selbstkontrolle stellen wollen. Wichtig ist auch, dass Sie ein solches Tagebuch mindestens über zwei Wochen, also einschließlich der Arbeitstage und Wochenenden führen. Nur so kann man die Rhythmik und äußere wie innere Abhängigkeiten erkennen, denen das Problemverhalten unterliegt. Das Protokoll besprechen Sie dann mit Ihrem Arzt oder Psychotherapeuten.

Klicken Sie auf das graue Feld links oder rechts von diesem Text, wenn Sie zu einem anderen Bereich gehen möchten.

Zurück